Regionen in Ungarn
Sopron, Moson, Györ, Bük, etc.

Transdanubien
Westtransdanubien

ist das an die Slowakei, Österreich, Slowenien und Kroatien grenzende Gebiet, es erstreckt sich von der Donau bis zur Drau, vom Neusiedler See bis zum Balaton.

 

Bük

Bad Bük liegt an der österreichischen Grenze, nur etwa 100 km von Wien entfernt. Das Heilbad zählt zu den beliebtesten Thermalbädern Ungarns mit internationalem Ruf und ist ein anerkannter Kurort. Das Heilwasser ist reich an Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Hydrogenkarbonat, lindert Erkrankungen des Bewegungsapparates, Verdauungsprobleme und Kreislaufstörungen.

Győr

Die „Stadt der Flüsse“ kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Sie wurde von den Römern Arrabona genannt und ist seit fast 1000 Jahren Bischofssitz. Der alte Stadtkern befand sich an der Mündung der drei Flüsse Donau, Rába und Rábca. Weithin ist die Residenz des Bischofs (Püspökvár, Káptalan domb 5/A), die Bischofsburg, sichtbar. Die ältesten Bauten sind der Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert und die aus dem 15. Jahrhundert stammende Doczy-Kapelle. In der Héderváry- oder St.-Ladislaus-Kapelle wird ein Meisterwerk der ungarischen Goldschmiedekunst, die vergoldete Herme, das Kopfreliquiar von König Ladislaus I. (1077-1095) aufbewahrt.

 

Mosonmagyaróvár

Die 31.000 Einwohner- Stadt befindet sich am Treffpunkt der Mosoner-Donau und Leitha, in der Nähe des Dreiländerecks Österreich-Slowakei-Ungarn. Sie ist die erste Stadt gleich nach dem Grenzübergang Hegyeshalom und Rajka. Diese günstige geographische Lage hat seit dem Mittelalter schon zur Auflebung der Industrie, der Landwirtschaft, des Handels und des Fremdenverkehrs von Mosonmagyaróvár beigetragen. Neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt auch zahlreiche Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten. Die bedeutendste Anziehungskraft ist das Thermalbad, dessen Thermalwasser bzw. Heilwasser medizinisch anerkannt ist, und zu den 5 besten Heilwässern Europas gehört.

 

Pécs - Europäische Kulturhauptstadt 2010

Pécs verdankt den historischen, kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Traditionen, dass sie eine der spannendsten Städte Ungarns ist. Pécs hat durch die Entscheidung der Kommission der Europäischen Union am 13. November 2006 den Titel der Kulturhauptstadt Europas für 2010 erhalten. Pécs gilt als eine der schönsten Städte Ungarns, seine klimatisch begünstigte Lage am Fuße der Mecsek-Berge und die zahlreichen Baudenkmäler verleihen dem Ort eine ausgesprochen mediterrane Atmosphäre


Schüttinsel



Die Schüttinsel ist eine einzigartige Wasserwelt, das Kind der Donau, sein Erde wurde von der Donau hierhergebracht. Die Schüttinsel befindet sich in Westungarn, im Komitat Győr-Moson-

Sopron. Die große Insel, die Schüttinsel wird von der großen Donau und der Mosoner-Donau umarmt, es ist ein einzigartiges Wasserreich Ungarns. Die Charakteristik des Gebietes wird seit Ewigkeit vom Wasser bestimmt, der große Fluß - die Donau - baut, zerstört, ins Leben ruft. Die Donau umarmt ungefähr 500 kleine Insel, es ist in der Wirklichkeit ein wundeschönes Wasserlabyrinth, wo der Besucher sich leicht verirren kann. Heutzutage ändert sich die Wasserwelt stets, Insel entstehen und verschwinden, sowie einst. Besonders im Frühling sind die Wälder des Gebietes sehr stimmungsvoll.
 

Sárvár

Einst befand sich hier die römische Siedlung namens Bassiana. Eine lange, steinerne Brücke führt zum Tor des Renaissance-Burgschlosses Nádasdy (Várkerület 1), das im 16. Jahrhundert am Standort der ehemaligen mittelalterlichen Festung als Adelssitz der Familie Nádasdy errichtet wurde. Das salzhaltige Wasser des Heilbades (Vadkerti u. 1) wird bei verschiedenen Erkrankungen empfohlen, Sárvárer Thermalkristalle“ können auch zu Hause als Badekur angewandt werden.

 

Sopron

Das heutige Sopron entwickelte sich aus dem römischen Ort Scrabantia, einer wichtigen Station an der Bernsteinstraße. Es liegt dicht an der österreichischen Grenze zwischen Kiefernwäldern und Weingärten, das Klima ist subalpin. Wahrzeichen der Stadt ist der 61 m hohe Feuerturm, wo Skulpturen, Steinmetzarbeiten und Mauerreste im unteren Geschoss ausgestellt sind. In den oberen Stockwerken des Turms befindet sich die Ausstellung über die Stadtgeschichte. Den barocken Hauptplatz prägt die „Ziegenkirche“ (Benediktinerkirche), die im 17. Jahrhundert Schauplatz von Krönungen und Landtagssitzungen war. Das Storno-Haus (Fő tér 8.) mit dem barocken Eckerker ist ein Museum, prall gefüllt mit Antiquitäten und heimatkundlichen Exponaten der Familie Storno. Die Dreifaltigkeitssäule aus dem 17. Jahrhundert ist ein Kunstwerk des ungarischen Barock. Ein neogotisches Bauwerk des 19. Jahrhunderts ist die Kirche der Ursulinen (Orsolya tér 2.). Die alte Synagoge (Új u. 22.) stammt vom Ende des 13. Jahrhunderts. Das Eggenberg-Haus (Szent György u. 12.) wurde im Stil der Spätrenaissance errichtet. Die Fresken der 600-jährigen

gotischen Kirche Sankt Georg (Szent György utca) stammen aus dem 18. Jahrhundert. Im Burgviertel laden heute elegante Geschäfte zum Einkaufsbummel ein. Hier steht auch die Mariensäule. Die gotische Heiliggeistkirche (Szentlélek utca) gehört zu den wertvollsten Denkmälern der Stadt, imposant ist das vor 300 Jahren errichtete Zwei-Mohren-Haus (Szent Mihály u. 9). Der Turm der gotischen Kirche Sankt Michael (Szent Mihály utca) überragt die Stadt. Museumsstraße heißt die „Templom utca“, verschiedene Galerien und Sammlungen reihen sich aneinander. Im ehemaligen Franziskaner- und späteren Benediktiner-Ordenshaus (Haus Nr. 1) ist der mittelalterliche Kapitelsaal, ein großartiges Baudenkmal, erhalten geblieben. Im Esterházy-Palais (Haus Nr. 4.) ist eine Ausstellung über Forstwirtschaft, Holzindustrie, Vermessungstechnik, in Ungarns einzigem Bäckermuseum (Pékmúzeum, Bécsi u. 5.) sind Backstube, Bäckerwohnung, Konditorei und Zuckerbäckerei untergebracht. Das Franz-Liszt-Museum zeigt Ausstellungen über Stadtgeschichte, Volkskunst und angewandte Kunst. Die „Lövérek-Berge“ umgeben Sopron und bieten ideale Ausflugsmöglichkeiten. Beliebt sind das Waldbad (Lövér körút 82) und das Seemühlenbad (Tómalom-fürdo).

 

Szombathely

Die römische Stadt Savaria wurde um 50 n. Chr. von Kaiser Claudius gegründet. Auf dem Ruinenfeld der ehemaligen Stadt (Romkert, Templom tér 1-3) wurden die Grundmauern öffentlicher Gebäude, die Fragmente eines Isis-Heiligtums aus dem 2. Jahrhundert freigelegt. Der Stadthalterpalast, das Mercurius-Heiligtum, die öffentlichen Bäder, fast 50 m Straßenbelag der Bernsteinstraße und das Zollhaus sind sehenswert. Eine der größten Barockkirchen Ungarns ist die Basilika (Templom tér). Der Festsaal des im Zopfstil errichteten Bischofspalais (Püspöki Palota, Berzsenyi tér 3) „Sala terrena“ gehört zu Ungarns schönsten Barocksälen. Neben der gotischen Pfarrkirche der heiligen Elisabeth (Aréna u. 1) aus dem 14. Jahrhundert befindet sich das ehemalige Franziskanerkloster. Im Altarraum der ehemaligen Dominikanerkirche St. Martin sieht man gotische Wandbilder, die den berühmtesten Sohn der Stadt, zugleich Bischof von Tour, den heiligen Martin, darstellen.



Balaton (Plattensee)
Das „Meer der Ungarn“ liegt in Transdanubien, ist 77 Kilometer lang und stellenweise fast 14 Kilometer breit. Der Balaton ist der größte und wärmste Binnensee Mitteleuropas und das beliebteste Feriengebiet Ungarns. Die Uferlänge beträgt 195 km, die maximale Wassertiefe 12,4 m. Im Sommer schwankt die Wassertemperatur zwischen 22°C und 30°C. Am Südufer ist das Wasser sehr seicht - ideal für Familien mit Kindern. Das fast 70 km lange Südufer hat feine Sandstrände. nach Balatonszentgyörgy gibt es zahlreiche Urlaubsorte. Das Nordufer ist steiler, das Wasser tiefer. An beiden Ufern befinden sich viele gut ausgebaute Strandbäder und gepflegte Ferienorte. Auch die Ortschaften, die nicht unmittelbar am See liegen, sind attraktive Ausflugsziele mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Das eigentliche Geheimnis des Balaton liegt in den unzähligen Möglichkeiten, den Urlaub individuell zu gestalten.
Balatonalmádi

Balatonalmádi ist eine Kleinstadt am Nord-Ostufer des Sees. Anhand von schriftlichen Aufzeichnungen lässt sich belegen, dass die Badekultur im Jahre 1874 begann. Die erste offizielle Saison wurde dann auch in diesem Jahre eröffnet.

Lörincz Brenner, Baumeister in Veszprém und Winzer aus Almádi, hat im Jahre 1877 die erste 8 Badekabine errichtet. Diese befanden sich auf dem von der Veszprémer Kaplan gemieteten Platz, in der Nähe der Heiligtumslampe, in der Nähe des Hafens.

Der Seegelsport ist in Balatonalmádi nicht so bedeutend wie zB. in Balatonfüred oder in Siófok

Sehenswert:

Balatonfüred

Von hier aus fuhr das erste Dampfschiff über den Balaton. Seit dreihundert Jahren werden Herzpatienten in der Spezialklinik von Balatonfüred behandelt. Das heilkräftige Wasser hilft auch bei Diabetes und Verdauungsstörungen. Beliebte Ausflugsziele sind Lóczy-Höhle, Koloska-Tal, Koloska-Quelle, Jókai-Aussichtsturm.

Hévíz

Datei:Medicinal Bath <h2>Hévíz</h2> 01.jpg

ist 6 km vom Balatonnordufer entfernt und der älteste, größte, bekannteste Kur- und Badeort Ungarns. Auf dem Boden des 4,4 ha großen Thermalsees befindet sich meterdicker Heilschlamm. Aus der ganzjährig anhaltenden Wärme des Sees entsteht ein mediterranes Mikroklima, das den indischen Lotus noch im November erblühen lässt. Der Kratersee ist 36 m tief, pro Sekunde gelangen aus einer Quelle 420 Liter radioaktives, schwefel- und mineralhaltiges Heilwasser mit einer Temperatur von 36°C an die Oberfläche und alle 28 Stunden ist das Seewasser völlig erneuert. Heute zählt  Hévíz zu den modernsten Kurorten Ungarns. Im Mittelpunkt der Kur- und Wellnessangebote der Hotels und der Heilkuren im Rheumatologie- und Rehabilitationskrankenhaus steht der Thermalsee.

 

Keszthely

ist die größte und älteste Siedlung am Balatonufer, die schon zur Römerzeit ein wichtiges Handelszentrum war.

Siófok

ist der größte Ort am Südufer. Fast alle Balaton-Linienschiffe laufen den Hafen an.

Tihany

Die Halbinsel reicht 5 km weit in den See hinein, ist 5 km lang und 3,5 km breit und seit fast 1000 Jahren bewohnt.

Zalakaros

ist einer der jüngsten Kurorte Ungarns. Bei Erdölbohrungen fand man 1962 ganz zufällig Thermalwasser: Aus 2300 Metern Tiefe schießen heute pro Minute 830 Liter Thermalwasser an die Erdoberfläche. Das Wasser ist 96°C (Termál u. 4) heiß und versorgt eines der neuesten Heilbäder Ungarns. Bei Rheuma, Erkrankungen des Bewegungsapparates, neurologischen Problemen und chronischen gynäkologischen Beschwerden bringt es Linderung.

Mitteltransdanubien

Westlich von Budapest und nördlich vom Balaton findet man „Königliche Städte“, wunderschöne Landschaften, wildromantische Gebirge, fischreiche Seen, angenehme Spazierwege, weltberühmtes Porzellan. Zahllose archäologische Funde beweisen, dass dieses Gebiet schon seit Urzeiten bewohnt wurde. In der Region gibt es viele Denkmäler, Straßen waren hier schon vor zweitausend Jahren vorhanden.

 
Agárd

ist der bedeutendste Badeort am Velence-See. Ein modernes Thermalbad erhält das 36°C warme Heilwasser aus einer Quelle, die im Bika-Tal die Eroberfläche durchbricht.

Tata

Die „Stadt der Gewässer“ war im Mittelalter eine der beliebtesten Erholungsorte der Könige. Am Ufer des Alten Sees, auf dem man Wassersport treiben und Dampferfahrten machen kann, steht die Alte Burg.

Der Velence-See

Der von der Sonne verwöhnte Velence-See liegt auf halbem Weg zwischen Budapest und Plattensee und ist ein ideales Erholungsgebiet vom Frühjahr bis zum späten Herbst. Pro Jahr scheint die Sonne 2050 Stunden auf die 26 Quadratkilometer große Wasseroberfläche mit der durchschnittlichen Wassertiefe von 1,2 Metern und erwärmt das Wasser auf 26°C. Das mineralstoffreiche, weiche Wasser regeneriert den menschlichen Körper.

Veszprém

wurde auf mehreren Hügeln errichtet und heißt auch „Stadt der Königinnen“. Veszprém war das erste Bistum Ungarns und nur die Bischöfe dieser Stadt hatten das Recht, die ungarischen Königinnen zu krönen.

Südtransdanubien

Harkány

Entlang der Bruchlinien an der Südgrenze des Villány-Gebirges tritt Heilwasser mit hohem Schwefelanteil an die Erdoberfläche. Harkány ist seit 200 Jahren anerkannter Kurort. Das Heilwasser stammt aus einer Schwefelquelle und enthält Sulfidionen in Gasform. Im Heil- und Strandbad (Kossuth L. u. 7) von Harkány wird es bei Rheuma, Hautkrankheiten, nach Knochenbrüchen, Unfällen, bei Gelenk- und Nervenentzündungen, Frauenleiden und als Trinkkur bei Magenproblemen verordnet.

Mecsek-Gebirge

Berge und Täler, saubere Luft, wunderschöne Landschaften, die bunte, geschützte Pflanzenwelt, die Felsformationen des Jakab-Berges (592 m), die Vielzahl der Wasserfälle im Melegmány-Tal prägen das Gebiet. Der höchste Berg heißt Zengo (682 m). Sehenswert ist der 28 ha große Maronenwald.